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Eine Persönlichkeit, die wie kaum ein anderer als Trainer, Ausbilder und wandelndes Fechtreglement in den letzten Jahrzehnten den Fechtsport im Rheinland und weit darüber hinaus geprägt hat. Nach den Anfängen bei der belgischen Armee und an der Sportschule Eupen landete Henri Jansen als junger Fechtmeister im Rheinland, wo er über Zwischenstationen in Düren und Quadrath-Ichendorf gut fünfzig Jahre lang am Bundesstützpunkt in Bonn wirkte und als Trainer in nahezu allen Altersklassen und auf allen Ebenen, von der regionalen Schüler-Meisterschaft bis zu Olympischen Spielen, zahlreiche Erfolge feiern durfte. Doch auch nahezu jedem Trainer und Kampfrichter aus dem RFB-Verbandsgebiet dürfte der "Monsieur 100 000 Volt" mit der schier unerschöpflichen Energie und Motivationsfähigkeit bestens bekannt sein, hat Jansen doch bis zu seiner feierlichen Verabschiedung im Jahr 2021 das Ausbildungs-Geschehen im Rheinland über Jahrzehnte geprägt. Doch auch weit über die Region hinaus wurde der Belgier und insbesondere seine profunde Kenntnis des FIE-Reglements hoch geschätzt - nicht umsonst war er auch auf höchster Ebene des Welt-Fechtverbandes bei Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen in Sydney 2000 im Technischen Direktorium vertreten. 

In Anerkennung dieser vielfältigen Verdienste um den Fechtsport wurde Henri Jansen beim Rheinischen Fechtertag 2021 die Ehrenmitgliedschaft im Rheinischen Fechter-Bund, und damit die höchste Auszeichnung, die unser Verband vergeben kann, verliehen - hier geht es zum Bericht mit der Laudatio von RFB-Präsident Christian Rieger.